Mediation ist eine echte
Chance zur konstruktiven Konfliktlösung
In der Mediation geht es nicht um richtig oder falsch. Im Fokus steht die Erforschung der speziellen Interessen und Bedürfnisse der Konfliktparteien im Hinblick auf die zu er- und bearbeitenden Themen mit Unterstützung einer dritten Person.
Nur Gewinner, keine Verlierer – das will Mediation
Mediation
Schafft Verständigung zwischen den Konfliktpartnern
Fördert Kommunikation
Schult Konflikt- und Sozialkompetenzen
Wandelt destruktives Verhalten in konstruktives Verhandeln um
Erhöht Empathie und Verständnis
Strebt nach sachlichen, langfristigen Lösungen
Vermeidet künftige Streitigkeiten
Appelliert an Eigenverantwortung und Kreativität der Medianden
Mediationsgeeignete Konflikte
Konflikte sind etwas zutiefst Menschliches und daher überall anzutreffen, wo Menschen einander nahekommen, zusammenleben oder arbeiten (z. B. Familie, Unternehmen, Nachbarschaft, Schule, Umwelt, Politik, etc.). Mediationen sind deshalb besonders geeignet, wenn es um langdauernde Beziehungen geht und die Beteiligten auch in Zukunft aufeinander angewiesen sind.
Die folgende Auflistung veranschaulicht die vielseitige Einsetzbarkeit von Mediationen, wobei sie auf die Tätigkeitsschwerpunkte der Familien- und Unternehmensmediation beschränkt ist und nur einen beispielhaften Einblick in mögliche Mediationsthemen gewähren soll:
Im Falle einer im Raum stehenden oder bereits vollzogenen Trennung bzw. Scheidung können mit Hilfe einer Familienmediation insbesondere folgende Fragen geklärt werden
- Wie soll es weitergehen? Soll ich gehen oder bleiben?
- Wie kann eine Neugestaltung im Umgang miteinander aussehen?
- (Wie) Lässt sich der Umgang mit den Kindern neu regeln?
- Wie werden (gesetzliche) Feiertage und Ferien künftig in Bezug auf die Kinderbetreuung gestaltet?
- Bei wem werden die Kinder leben?
- Wie intensiv kann ich mich um die Kinder kümmern?
- Wie können Eltern nach / trotz der Trennung ihre Verantwortung als Eltern wahrnehmen?
- Wie kann die (berufliche / private) Arbeitsteilung neu gestaltet werden?
- Was geschieht mit Wohnung, Haus, Auto, Hausrat?
- Wo und wovon soll ich leben?
- Wer gibt wem wie lange finanzielle Unterstützung?
- Wie sieht unsere künftige finanzielle Situation aus?
- Was soll mit dem gemeinsamen Vermögen geschehen?
- Wie wird mit dem Thema „neue Partnerschaft“ umgegangen?
Ihre Gedanken kreisen um diese oder ähnliche Fragen und Sie wünschen sich eine zufriedenstellende und umsetzbare Lösung? Überlassen Sie die Entscheidung keinem Gericht, sondern finden Sie selbst die beste Lösung für sich und Ihre Kinder – mit Mediation.
Im unternehmerischen Kontext gibt es eine Vielzahl an Konfliktkonstellationen, in denen eine Unternehmensmediation zu tragfähigen und wirtschaftlichen Lösungen führt
- Streit zwischen Mitarbeiter/innen
z. B. Zeitpunkt Urlaub, Dienstpläne, persönliche Differenzen etc. - Konflikt zwischen Mitarbeiter/in und Führungskraft
z. B. Arbeitsbedingungen, Urlaubsgewährung, Entlohnung, Sicherheit am Arbeitsplatz uvm. - Streit zwischen Geschäftsführern
z. B. Mitarbeiterführung, Unternehmensziele, Definierung des Verantwortungsbereichs, Nachfolgeregelungen etc. - Streit unter Geschäftspartnern/innen, mit Kunden/innen oder Lieferanten/innen
z. B. Höhe von Rechnungen, Terminüberschreitungen, unerwartete Kosten, Qualität der Leistung, Gewährleistungen etc.
Häufig verursachen inner- und zwischenbetriebliche Konflikte ein destruktives Arbeitsklima, haben negative Auswirkung auf Produktivität und Effizienz und führen zu krankheitsbedingten Ausfällen, Kündigungen, einer hohen Fluktuation, Kundenverlusten und verpassten Geschäftsmöglichkeiten.
In Ihrem Betrieb herrscht schlechte Stimmung, ein Konflikt droht zu eskalieren oder die Zusammenarbeit im Team ist bereits spürbar gefährdet?
Gehen Sie nicht den Weg der gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Risiko, dass die Geschäftsbeziehung abgebrochen wird und somit beide Seiten verlieren.
Lassen Sie den Konflikt in einer Unternehmensmediation professionell durchleuchten und finden selbstbestimmt, zeitnah und konstruktiv zu einer nachhaltigen und gewinnschöpfenden Lösung.
Grundprinzipien (in) der Mediation
Die Grundprinzipien (in) der Mediation leiten sich aus dem Mediationsgesetz ab und sind mitentscheidend für den Erfolg des Mediationsverfahrens. Nach der gesetzlichen Definition ist die Mediation ein „vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mit Hilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben“ (§ 1 Abs. 1 MediationsG).
Daraus lassen sich folgende Prinzipien ableiten:
1. Freiwilligkeit
2. Eigenverantwortlichkeit
3. Informiertheit
4. Allparteilichkeit
5. Vertraulichkeit
6. Ergebnisoffenheit
Erstes unverbindliches Informationsgespräch
Vor Beginn einer jeden Mediation besteht stets die Möglichkeit eines
unverbindlichen Informationsgespräches, in welchem auch geklärt wird, ob das
Problem, das die Parteien mitbringen, mit Hilfe von Mediation gelöst werden kann.
JETZT UNVERBINDLICHES INFORMATIONSGESPRÄCH VEREINBAREN!
Die 5 Phasen der Mediation
Aus der gesetzlich geforderten Struktur ergibt sich regelmäßig ein fünfphasiger Ablauf der Mediation.


Gemeinsam in die Zukunft blicken
und neue Perspektiven schaffen.
Vorteile der Mediation
IHR NUTZEN:
Zeit, Geld, Selbstbestimmung, Nerven, Freiheit und vieles mehr
Mediation spart Zeit und Geld
Im Regelfall führt Mediation in einer überschaubaren Anzahl an Sitzungen zu befriedigenden und nachhaltigen Lösungen. Durch die Stundensatzvereinbarung lassen sich die Kosten transparent kalkulieren. Zudem obliegt die Kostenverteilung den Beteiligten.
Gerichtsverfahren sind langwierig und kostspielig. Die Gesamtkosten eines strittigen Prozesses sind kompliziert zu berechnen und schwer einzuschätzen. Außerdem gilt der Grundsatz, dass die unterliegende Partei alle Gerichts- und Anwaltskosten trägt, auch die der anderen Partei.
Mediation bekräftigt die Selbstbestimmung
Das Ergebnis einer Mediation wird nicht einem unbeteiligten Dritten – im Gerichtsverfahren namentlich Richter/in – überlassen. In der Mediation kreieren die Betroffenen selbst eine einvernehmliche, maßgeschneiderte Lösung für ihren konkreten Einzelfall. Sie entscheiden dabei jederzeit selbstbestimmt und eigenverantwortlich. Dies schafft – anders als ein aufoktroyierter Richterspruch – eine ganz neue Form der Annehmbarkeit und sorgt damit für dauerhafte und verbindliche Ergebnisse.
Mediation schont die Nerven
Richterliche Urteile führen manchmal zur Verschärfung der im Raum stehenden Konflikte und werden oftmals als ungerecht empfunden. Die mit Gerichtsverfahren einhergehende hohe emotionale Belastung ist bei einem mediativen Verfahren, welches auf die Befriedung des Konflikts gerichtet ist und versucht, Beziehungen neu zu beleben, deutlich niedriger.
Da Mediation zeitnah einsetzbar, entfällt außerdem die nervliche Anspannung, der Parteien während der Wartezeit auf den Gerichtstermin ausgesetzt sind.
Mediation bedeutet Freiheit
Als Experten ihres Konflikts entscheiden allein die Medianden wann, wie, mit wem und über welche Themen sie sprechen möchten.
Mediation ist außerdem ein freiwilliges Verfahren. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zum Gerichtsverfahren, zu dessen Teilnahme auch diejenige Partei gesetzlich gezwungen ist, die das Gericht nicht angerufen hat, da ihr anderenfalls Nachteile durch ein einseitiges Urteil entstehen.
Mediation ist zukunftsgerichtet
Mediation richtet sich an die Zukunft, ist lösungsorientiert und sucht die für alle Beteiligten faire Lösung. Sie hilft zu einer auf Respekt und Vernunft basierenden Kommunikation (zurück) zu finden und sich nicht an (vergangenheitsbezogenen) Beschuldigungen zu orientieren.
Mediation schafft neue Perspektiven
Die anwaltliche und gerichtliche Verfahrensweise ist von der Grundstruktur eher konfliktfördernd als konfliktaufarbeitend. Anwälte müssen aus haftungsrechtlichen Gründen Mandanten zu ihrem Vorteil beraten und müssen dem Gegenüber ein hohes Maß an Misstrauen aufbringen. Mediation hingegen zielt darauf ab, neues Vertrauen aufzubauen, Konflikte zu durchleuchten und sich der Perspektive des Gegenübers zu öffnen.
Mediation ist vertraulich und unbürokratisch
Mediation ist ein flexibles und unbürokratisches Verfahren. Gerichtsprozesse sind stark formalistisch geprägt und führen oft infolge formeller Versäumnisse dazu, dass Fakten und Argumente nicht mehr eingebracht werden können. Ein „zu spät“ existiert in der Mediation nicht.
Der gesamte Mediationsprozess unterliegt der Vertraulichkeit und ist somit stark geschützt.